Nach einer 36:38-Niederlage gegen den Tabellenvorletzten HG Jever/Schortens 2 ist der VfL nicht mehr Tabellenführer der Weser-Ems-Liga.

Wie kann man eine solche Niederlage erklären?

Der Gegner war nach der 15:41-Niederlage gegen den VfL Bad Zwischenahn am letzten Wochenende darauf eingestellt, sich zu rehabilitieren. Mit einer leicht veränderten Formation kämpfte er von der ersten bis zur letzten Minute leidenschaftlich. Trotzdem konnte sich der VfL nach anfänglichen Problemen Mitte der ersten Halbzeit auf 12:6 absetzen, woran Torwart Denis Jürgens einen großen Anteil hatte. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde deutlich, dass sich die Abwehr der Rasteder nicht auf die Spielweise der HG einstellen konnte und meistens viel zu passiv agierte. So konnte die HG bereits bis zur Halbzeit auf drei Tore herankommen. In der 2. Halbzeit wurden die Lücken in der Abwehr immer größer und keine Umstellung in der Abwehr zeigte Erfolg. So kämpften sich die Gäste heran und gingen in 50. Minute erstmals mit 29:30 in Führung. Im Angriff war der VfL auch weiter erfolgreich, aber jetzt brachen alle Dämme in der Abwehr und die Gäste konnten einen wichtigen Sieg gegen den Abstieg feiern.

Der Mannschaft ist von der kämpferischen Einstellung kein Vorwurf zu machen, aber an diesem Tag war niemand in der Lage das Spiel in den entscheidenden Phasen in die Hand zu nehmen. So war keine klare Linie zu erkennen und jeder kämpfte für sich alleine.  und die sonstige Stärke des VfL, die mannschaftliche Geschlossenheit, war nicht zu erkennen.

Spieler Und Tore: Jürgens und Zange im Tor, Voss 9, S. Bäcker 8, Fuhrken 7, C. Bäcker 5, Wemken 6(4), Thie 1, Wulf, Düser, Maus, Otto, Zinkgraf