Momentan haben wir wohl die Seuche im Team. Mit Stefan Bäcker, Lukas Wemken und Niklas Fuhrken mussten sich wieder 3 Spieler verletzungs-/krankheitsbedingt abmelden. Zudem fehlte mit Andre Bogdanow ein Torgarant für die rechte Seite.
Die Anfangsphase verlief ausgeglichen. Nach rund 10 Minuten musste Alex Gerdes nach einem unglücklichen Zusammenprall mit blutender Nase und starken Schmerzen im Oberschenkel vom Feld humpeln. Damit fiel der nächste Spieler aus.
Was die verbliebenen 7 Feldspieler aufs Parkett brachten, war aller Ehren wert. Mit überragendem Einsatz in der Abwehr und toll herausgespielten Toren ging wir mit einer 16:15-Führung in die Pause.
Nach der Pause konnten wir den Vorsprung auf 23:20 (41. Minute) ausbauen. Dann wurden die Zweiminutenstrafen nur noch einseitig vergeben. Beim 24:24 in der 48. Minute konnte TuRa zum ersten Mal ausgleichen. Mit nur noch einem Auswechselspieler und insgesamt 8 Unterzahlsituationen fehlte in den letzten 10 Minuten die Konzentration und Durchschlagskraft im Angriff. Ein Wurf am leeren Tor vorbei, Pässe direkt in die Hände der Gegner und eine Hinausstellung dafür, dass der Ball mit Effet an die Freiwurfstelle direkt zum Gegner gespielt wurde, besiegelten am Ende die 29:27-Niederlage.
Trainer Hillje: „Nach der 3-Tore Führung Mitte der 2. Halbzeit waren die ersten Auswärtspunkte greifbar. Dann machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar. Das Ergebnis ist enttäuschend, aber die Leistung der Mannschaft speziell nach dem Ausfall von Alex war stark.“
Spieler (Tore) VfL: Jürgens, Lübkemann – Sklorz (3/1), Fuhrken (2), Decker (7/4), C. Bäcker (7/1), Zinkgraf, Gerdes (1), Harms (5), Meinen (2)
Gut 2 Stunden zuvor trat die Rasteder B-Jugend unter ähnlichen Voraussetzungen wie die M1 in Marienhafe an. Mit einem etatmäßigen Torwart als Feldspieler und zwei Jungs aus der C-Jugend als Unterstützung zogen sich die Rasteder achtbar aus der Affäre. Zur Pause war mit einer top Abwehrleistung sogar eine 8:7-Führung drin. TuRa konnte sich nach der Pause auf 12:8 absetzen, aber die VfLer kamen wieder auf 11:12 heran. Am Ende setzten sich die Ostfriesen mit 16:13 durch.